Das Klavier wird im 17. Jahrhunderts erfunden. Auf Tastendruck werden über eine besondere Mechanik filzerne Hämmerchen gegen Metall-Saiten geschlagen. Das Klavier als Tasteninstrument zählt daher zu den

Schlaginstrumenten und zu den Saiteninstrumenten. Die aktuellen Hauptformen des modernen Klaviers sind das Piano und der Flügel.

Seit dem 18. Jahrhundert findet das Klavier in der westlichen Gesellschaft weite Verbreitung, und wird seitdem bis heute viel gespielt. Sas erste Klavier baut im Jahr 1700 der Instrumentenbauer Bartolomeo Cristofori im Auftrage des Großfürsten Ferdinand de Medici von Florenz. Bis ins 19. Jahrhundert haben Klaviere, aufgrund ihres hohen finanziellen Wertes, hauptsächlich Eigentümer aus der Aristokratie und des Adels. Meistens unterrrichten Musiker auf Besuch die Kinder der Adeligen.

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Das weibliche Geschlecht spielt von Anfang an eine dominierende Rolle im Umgang mit dem Klavier. Die künstlerischen Fähigkeiten des Klavierspielens machten Ehefrauen und junge Frauen begehrter. Auf diesem Wege bringen die Frauen, die das Klavierspiel als Kind erlernt haben, als Erwachsene, die Klaviermusik in die Haushalte. Schon Klaviermusik-Komponisten wie Haydn, oder Mozart und Beethoven, lassen sich von den virtuosen Spielfähigkeiten der Klavierspielerinnen inspirieren, und widmen ihnen die schwierigeren Klavierstücke.

Trotzdem steht die Karriere als Pianist in dieser Zeit hauptsächlich nur Männern offen, mit Ausnahme von, zum Beispiel, Clara Schumann, der Frau des berühmten Klaviermusik-Komponisten Robert Schumann.

Im 19. und 20. Jahrhundert verbreitet sich das Klavier immer weiter. Diese Verbreitung findet eine Parallele in der geförderten und praktizierten Hausmusik. Auch wirtschaftlich können sich immer mehr Menschen in der Mittelklasse Klavierunterricht und ein Klavier leisten. Auch in Gemeinschaftseinrichtungen, wie öffentlichen Sälen, Hotels, und Schulen, gehört das Klavier von nun an mit zum Inventar. Die Ausbreitung des westlichen Lebensstils bringt das Klavier in alle Weltgegenden, angefangen beispielsweise in Japan. Amateurpianisten, die führenden Klavierspielern nacheifern, und professionelle Virtuosen, die Unterrichtsmethoden beschreiben, sind angesagt. Eigene Ausgaben, mit Angaben zu Ausdruck und Tempo, sollen Anfänger anleiten, das Klavierspiel zu erlernen.

Die heutigen Klaviere sind tendenziell von immer besserer Qualität, und die fortwährenden Verbesserungen der Mechanik und der Akustik der Instrumente, führen zu immer neuen interessanten Herausforderungen, und neuem Interesse. Das moderne Zeitalter macht es ebenso einfach dieses traditionelle Instrument zu erlernen z.B. Online Klavier lernen mit music2me fällt unter diesen Anbietern.

Klavierunterricht lehrt Kindern und Erwachsenen Konzentration, Ausdauer und Selbstdisziplin, und hält den Zugang zur klassischen Musik offen. Jeder Mensch hat eigene individuelle Fähigkeiten das Klavierspielen zu erlernen. Das Üben von Begleitung macht Sinn, um einfache Akkordfolgen kennenzulernen. Bei regelmäßigem Üben, und Schritt für Schritt Anleitung, können nach kurzer Zeit bereits Fortschritte zur Selbstbestätigung führen. Wie bei vielen anderen Instrumenten, spielen Anfänger zuerst am besten langsam und leise, damit sich das Tastengefühl und die Motorik gut entwickeln können. Tonleitern zu spielen ist ebenfalls sinnvoll, weil die Fingerfertigkeit geschult wird, und das Komponieren angeregt wird. Das Notenlernen darf natürlich dabei nicht fehlen, weil Noten der musikalischen Gedächtnisstütze dienen, und im Zusammenhang mit Tonleiterstudien leicht zu erlernen sind.

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